Die Beschreibung des neuen Wappens lautet:
„Gespalten; vorne geteilt von Silber und Schwarz, oben der schwarze Hummelhut mit abfliegenden grünen Bändern, unten ein silberner Eichenzweig mit zwei Blättern und einer Eichel; hinten in Rot der silberne Kirchturm von St. Marien zum Gesees.“
Der Inhalt des Hoheitszeichen ist wie folgt zu begründen:
Gesees, das mehrfach als „Krone des Hummelgaus“ bezeichnet wird, ist vor allem durch seine markante Kirche bekannt, die aus dem 11. Jahrhundert stammt und bis ins 19. Jahrhundert als imposante Wehranlage über dem Ort thronte. Als Hinweis darauf zeigt das Wappen im linken Feld den Kirchturm von St. Marien zum Gesees. Der Ort wird 1321 als „Gesezze“ erstmals erwähnt und ist mit Mistelgau die älteste Siedlung des Hummelgaus. Der Name Hummelgau nimmt Bezug auf die altfränkische Gerichtsbarkeit, d. h. die Hummelbauern sind ursprünglich nichts anderes gewesen als die Schöffen im Hummelding, Symbol dafür ist der sog. Hummelhut, der bis heute Teil der Tracht ist. Der Eichenzweig stellt die Verbindung zur „Breiten Eiche“ im Ortsteil Forkendorf und den Eichenreichtum der Geseeser Umgebung her. Die Wappenfarben Silber und Rot bzw. Silber und Schwarz weisen auf die Zugehörigkeit zu den fränkischen Landesteilen Bayerns hin und auf die Verbindung mit dem Markgrafentum Brandenburg-Bayreuth, die von 1321 bis 1810 dauerte.
Die Fahne zeigt drei Streifen in der Farbfolge Grün-Weiß-Schwarz; ihr ist das Gemeindewappen aufgelegt.